AG Schule ohne Rassismus

Projekttag „Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage“ 

Tausend verschiedene Schüler*innen treffen täglich aufeinander. Das bedeutet Aktivität, Abwechslung, Verbindung, Vielfalt und gleichzeitig Enge, Rivalität, Konflikte. Wir kennen Rassismus: den erschreckenden, mit Gewalttätigkeit verbundenen  - zum Glück vorwiegend aus den Nachrichten. Besser kennen wir den alltäglichen und unterschwelligen, der schnell entsteht, wenn Verschiedenheit und Fremdheit Unsicherheit auslösen.

Es ist notwendig, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen und die Momente zu identifizieren, in denen ich mein Gegenüber nicht als Person, sondern vorwiegend als eine Deutsche, einen Türken, einen Palästinenser, eine Homosexuelle oder einen Flüchtling sehe und behandle.

Deshalb setzten sich die Schüler*innen der Bröndby am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27.01.) mit den Themen Rassismus und Sexismus auseinander. Sie diskutierten und trainierten Empathie und Mut, unterstützt von ihren Lehrer*innen und externen Referent*innen. Es fanden Exkursionen zum Haus der Wannseekonferenz oder nach Sachsenhausen statt, die Schüler*innen analysierten dokumentarische und fiktionale Filme zur Thematik, sie zeichneten, bastelten, dichteten, spielten Theater und vieles mehr.
 
Das bedeutet natürlich nicht, dass die Bröndby ab jetzt keine Ausgrenzung mehr kennt. Mit Projekttagen wie diesem und der Unterstützung durch das Netzwerk wollen wir aber auf dem Weg gegen Rassismus, Sexismus und Ausgrenzung weitergehen.
 
Eindrücke von weiteren SOR-Projekttagen gibt es hier: 2016, 2017, 2018
 
 

1. Spendenlauf der Bröndby-Oberschule

Am 02.11.2016 fand im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ der 1. Spendenlauf der Bröndby-Oberschule statt. Dabei erliefen insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler unserer Schule 478 Euro für den Verein Champions ohne Grenzen, Berlin.

Gelaufen wurde im Gemeindepark Lankwitz auf einer circa 500 Meter langen Runde. Die Schülerinnen und Schüler, die sich im Vorfeld des Laufes selbstständig Sponsoren gesucht hatten, erhielten von diesen für jede absolvierte Runde einen festen Betrag.

Das gesammelte Geld wird an Champions ohne Grenzen gespendet und soll für interkulturelle Fußballprojekte eingesetzte werden. Der Verein möchte einen Teil zu einer nachhaltigen Willkommenskultur beitragen: Geflüchtete aus Berlin und Brandenburg erhalten Unterstützung beim Zugang zu verschiedenen Sportangeboten, um soziale Ausgrenzung einzudämmen und den Kontakt zu Einheimischen herzustellen.